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Luftentfeuchtung mit einem Klimagerät – geht das?

Ist der Sommer besonders warm und stickig, sehnen wir uns nach einer kühlen Brise und frischer Luft. Gerade an Tagen mit hoher Luftfeuchtigkeit erscheint die Temperatur besonders drückend. Abhilfe kann da ein mobiles Klimagerät schaffen. Ist die warme Saison vorüber, verfällt das Gerät bei vielen in einen Dornröschenschlaf, bis es im nächsten Sommer wiedererweckt wird. Doch mobile Klimageräte bringen nicht nur die ersehnte Abkühlung und Luftzirkulation bei stehender Wärme, sondern verfügen standardmäßig über hilfreiche Zusatzfunktionen. Größere Modelle können beispielsweise nicht nur kühlen, sondern auch an kälteren Tagen für Wärme sorgen. Aber auch schon kleinere Einstiegsmodelle bieten praktische Extras, wie einen Entfeuchtungsmodus zur Reduzierung von Luftfeuchtigkeit und werden damit ebenso zum absoluten Multifunktionsgerät fürs ganze Jahr.
Wie funktioniert das aber genau und welchen Nutzen hat das für mich?

KANN MAN MIT MOBILEN KLIMAGERÄTEN AUCH DIE LUFT ENTFEUCHTEN?

Feuchtigkeit ist ein normaler Bestandteil unserer Atem- und Umgebungsluft. Sei es durch Gewässer im Umfeld, Wetterlagen, oder durch unser alltägliches Leben enthält unsere Luft mal mehr mal weniger Wasser. Das hängt jedoch ebenso mit ihrer Temperatur zusammen. Denn je wärmer Luft ist, desto mehr Wasser kann sie aufnehmen und speichern. Dadurch ist die Entfeuchtung ein automatischer Prozess, der beim Runterkühlen der Luft entsteht, auch mit einem mobilen Klimagerät.

Wie funktioniert ein Klimagerät als Luftentfeuchter?
In Klimageräten ist unter anderem ein Wärmetauscher mit Kältemittel verbaut, um warme Raumluft abzukühlen.
Die warme Raumluft trifft im Wärmetauscher auf eine kalte Umgebung, wodurch diese plötzlich abkühlt. Die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit kann sich nicht mehr halten und kondensiert an der Oberfläche. Das gesonderte Wasser wird in einem separaten Behälter gesammelt, während die abgekühlte und vor allem trockenere Luft zurück in den Raum geleitet wird. Luftentfeuchter machen sich diese thermische Eigenschaft von Luft ebenso zu Nutze – in Aufbau und Funktionsweise ähneln sich die beiden Geräte dadurch stark.

Welchen Vorteil bieten Klimageräte mit Entfeuchtungsfunktion?
Auch wenn dies ein automatischer Prozess ist, der beim Herabkühlen der Raumtemperatur erfolgt, verfügen die meisten mobilen Klimageräte auch über einen separaten Entfeuchtungsmodus, mit dem man das Gerät gezielt zum Entfeuchten einsetzen kann. Da die Abkühlung der Raumtemperatur dabei nicht der Hauptzweck ist, besteht keine Einstellungsmöglichkeit einer Zieltemperatur, anders als bei der eigentlichen Kühlfunktion. Dennoch kann man während des Betriebs einen minimal kühleren Luftzug am Luftauslass feststellen. Das liegt daran, dass ein Temperaturunterschied hergestellt werden muss, damit der Luft ihre Feuchtigkeit entzogen werden kann. Da es sich hierbei jedoch nur um einen geringfügigen Temperaturunterschied handelt, gerade groß genug damit die Feuchtigkeit kondensieren kann, wirkt sie sich kaum merklich auf die Raumtemperatur aus.

Auf diese Weise kann ein einziges Gerät ganz flexibel für mehrere Zwecke eingesetzt werden und so nicht nur eine echte Hilfe in vielen Situationen sein. Durch die Kombination von Kühl- und Entfeuchtungsfunktion ist es nicht nötig, zweierlei Geräte zur Temperatursteuerung und Luftentfeuchtung anzuschaffen. Damit entfallen nicht nur die doppelten Anschaffungskosten, sondern auch die Frage nach dem Stauraum stellt sich nicht, wenn eines der Geräte nicht genutzt wird.
Dies ist eine zusätzliche Unterstützung, wenn es auf einen Saisonwechsel zugeht. Häufig kommt der Übergang von Sommer zum Herbst fließend und zwischen feuchteren Tagen treten auch immer wieder wärmere auf. Gerade ist das Klimagerät verstaut, um Platz für einen Luftentfeuchter zu machen, kommen wieder warme Tage, an denen man sich Abkühlung wünscht. Mit einem Gerät für beide Wetterlagen fällt ein Hin- und Herräumen und Austausch der Geräte weg.
Einen zusätzlichen Nutzen bieten gerade im Hinblick auf kältere Tage zwischen Herbst und Winter Klimageräte mit Heizfunktion. Auch diese Geräte verfügen über einen separaten Entfeuchtungsmodus und bringen so rund ums Jahr einen Mehrwert mit sich: eine angenehme Brise an heißen Tagen, Regulierung der Luftfeuchtigkeit bei Regen oder während des Wäschetrocknens im Wohnzimmer und wohlige Wärme an kühleren Tagen, wenn die Heizungsanlage noch nicht auf Hochtouren läuft.

Anders als beim Einsatz der Kühlfunktion des Klimagerätes, ist es bei der Entfeuchtungsfunktion nicht nötig den Abluftschlauch anzubringen, da in erster Linie die Luftentfeuchtung im Fokus steht. Zwar entsteht nach wie vor auch bei der Entfeuchtung wärmere Abluft, die aus dem Luftauslass auf der Rückseite entweicht, jedoch ist auch diese in ihrem Einfluss auf die Raumtemperatur nur geringfügig von Bedeutung. In Kombination mit der kühleren entfeuchteten Luft gleichen sich die beiden Luftströme weitestgehend aus, sodass die Umgebungstemperatur gerade in größeren Räumen, wenn überhaupt nur in einem geringen Maß beeinflusst wird.

KOMBIGERÄT AUS KÜHLEN UND ENTFEUCHTEN PRAKTISCH EINGESETZT

Durch die Kombination von Kühl- und Entfeuchtungsfunktion können Sie so spielend leicht ihr Wohlfühlklima schaffen, wann und wo Sie es wünschen. Viele Geräte sind mit Rollen ausgestattet, sodass sie leicht von Raum zu Raum transportiert werden können. Auf diese Weise können Sie nicht nur per Knopfdruck an Ort und Stelle zwischen den beiden Funktionen wechseln, sondern gerade den Entfeuchtungsmodus direkt in dem Raum einsetzen, wo die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist und reguliert werden soll. So kann das Gerät beispielsweise aktiv beim Wäschetrocknen im Wohnraum unterstützen oder auch Badezimmer ohne Fenster nach der Dusche schneller trocknen lassen.