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Was tun, wenn die Zentralheizung ausfällt?

In der kalten Jahreszeit machen wir es uns gerne gemütlich und sorgen mit Hilfe der installierten Zentralheizungen in unseren Wohnungen und Häusern für angenehme Wärme. Dabei geht es nicht nur darum, uns selbst warm zu halten. Die erzeugte Wärme sorgt ebenso dafür, dass die Räume nicht auskühlen und sich keine Feuchtigkeit ansammeln kann.
Doch so wichtig und hilfreich Zentralheizungen sind, so können sie dann und wann auch für Probleme sorgen. Dabei bringen unterschiedliche Systeme ebenso unterschiedliche Herausforderungen mit sich, die im Betrieb anfallen. Zusätzlicher Faktor ist dabei ein potenzieller Ausfall, sei es durch eine turnusmäßige Wartung oder Verschleiß. Gerade bei letzterem kann es manchmal dauern, bis eine Reparatur vorgenommen werden kann.
In solchen Situationen können elektrische Heizgeräte unterstützend wirken und für wohlige Wärme sorgen.

WELCHE HEIZSYSTEME GIBT ES UND WAS FÜR HERAUSFORDERUNGEN BRINGEN SIE MIT SICH?

Heizsysteme und Arten von Heizanlagen gibt es unterschiedliche, beispielsweise Zentral- oder Etagenheizung, Wärmepumpen, Öl- oder Gasheizungen. Jedes System bringt dabei ihre eigenen Vorteile und Herausforderungen mit sich. Letztere sind jedoch nicht pauschal auf ein ganzes System zu beziehen, sondern zeigen sich eher in den einzelnen Bestandteilen dessen.
Häufig werden Begriffe wie Fußbodenheizung oder Heizung allgemein synonym für das Heizsystem eingesetzt. Dabei handelt es sich bei beidem lediglich um die Weise, wie die erzeugte Wärme in den Raum abgegeben wird.

Was gehört alles zu einer Heizungsanlage?
Heizsysteme umfassen als Anlage alle Bestandteile, um Wärme zu erzeugen und sie über Rohrsysteme in die Räume zu verteilen, wo sie schlussendlich über Heizkörper abgegeben wird.
Dieses kann als Zentralheizung zum Beheizen eines gesamten Gebäudes aufgebaut sein, oder als sogenannte Etagenheizung, die lediglich separate Einheiten oder Etagen eines Hauses heizt.

Die Wärmeerzeugung erfolgt mit dem Verbrauch von Ressourcen. Im Falle von Öl-, Gas- oder Pelletheizungen werden die namensgebenden Rohstoffe in Tanks gelagert und in einem Kessel verbrannt. Die so entstandene Wärmeenergie ist Grundlage für alle weiteren Schritte und Bestandteile eines Heizsystems. Doch auch andere natürliche Ressourcen können zur Wärmeerzeugung eingesetzt werden. So machen sich Wärmepumpen die Wärme zu Nutze, die in Luft, Erde und Wasser ganz natürlich gespeichert ist und Solarthermen fangen über Paneelen die Sonnenenergie ein, um sie in einen Pufferspeicher wie in einem Akku zwischenzulagern und bei Bedarf abzugeben.

Damit die so erzeugte Wärme nun in die gewünschten Räume geleitet werden kann, braucht es ein Übertragungsmedium. Im Regelfall wird dazu aufgrund seiner Leitfähigkeit und vor allem fließenden Eigenschaft Trinkwasser eingesetzt. Dieses wird erhitzt und mit Hilfe einer Umwälzpumpe durch ein Rohrsystem in die gewünschten Räume geleitet. Dabei entsteht ein ständiger Kreislauf von warmem und abgekühltem Wasser.

In den einzelnen Räumen angelangt, wird das erwärmte Wasser in Heizkörper geleitet, die die Wärme an den Raum abgeben. Dabei kann es sich entweder um stehende oder an der Wand montierte Einheiten handeln, oder aber um eine Fußbodenheizung, bei der die Heizschleifen unter dem Bodenbelag eingebettet liegen. Über ein Thermostat kann nun bei beiden Varianten eingestellt werden, wie viel des Heizwassers in den Heizkörper gelangen soll, um den Raum auf die gewünschte Temperatur aufzuwärmen.

Welche Probleme können bei Heizanlagen auftreten?
Entsprechend der unterschiedlichen Elemente einer Heizungsanlage, kann nun auch jedes einzelne Element ihre eigenen Probleme machen.

Insgesamt sollte und muss das gesamte System in regelmäßigen Abständen gewartet und überholt werden. Gerade Kessel und Rohstofftanks sind dabei besonders wartungsintensiv. Viele ältere Häuser wurden noch nicht umgerüstet und arbeiten mit Öl-Heizungen, die mit Hilfe von Pumpen und durch Filtern das Öl in den Brennkessel fördern und regelmäßig gereinigt werden müssen, um einwandfrei zu funktionieren. Doch auch Gasbrenner sind anfällig für Störungen, wenn beispielsweise fehlerhafte Daten in der Steuerung zur Gaszufuhr übermittelt werden. Viele Hausbesitzer steigen daher auf fortschrittlichere Wärmepumpen um. Aber auch diese können gerade bei einer Nachrüstung ihre Tücken haben. Sind die Leitungen und das Gebäude nicht entsprechend gedämmt, kann es hier zu einem Wärmeverlust kommen und die Wärmepumpe verbraucht mehr Strom, um die benötigte Wärme zu erzeugen.

Auch die Rohrleitungen selbst können zu Beeinträchtigungen beim Heizen führen. Damit möglichst viele Räume und Heizkörper beheizt werden können, muss entsprechend auch eine höhere Menge Wasser transportiert werden. Um dem gerecht zu werden, werden Rohre mit großem Querschnitt verwendet. Das kann bei unzureichender Dämmung jedoch dazu führen, dass das Heizwasser auf dem Weg zum Heizkörper abkühlt. Ein weiteres Problem mit den Rohrleitungen ergibt sich durch einen möglichen Druckabfall während des Transports vom Heizwasser. Dieser kann jedoch unterschiedliche Ursachen haben. Zum einen spielt die Distanz von Heizkörper zu Umwälzpumpe eine Rolle. Je weiter der Heizkörper entfernt liegt, desto größer muss die Umwälzkraft der Pumpe sein. Aber auch häufigere Umleitungen des Heizwassers sind nicht zu unterschätzen. Auf seinem Weg wird das Wasser an jedes Ventil geleitet, an dessen Ende ein Heizkörper liegt, bis es an das gewünschte Ziel gelangt.

Dieser Druckabfall kann letztendlich dazu führen, dass Heizkörper nur unzureichend mit Heizwasser versorgt werden und somit Temperaturschwankungen auslösen. Eine kurzfristige Lösung zur Überbrückung ist in solchen Fällen, die Vorlauftemperatur am Brennkessel zu erhöhen. Jedoch führt das zu einem höheren Verbrauch und bringt vergleichsweise nur einen geringen Unterschied mit sich.
Doch auch andere Probleme können sich am Heizkörper äußern. Neben den klassischen Defekten wie beispielsweise undichte Stellen, defekte Thermostate oder Luft im Heizkörper, ist eine mögliche Geräuschentwicklung ebenso ein Thema. Dies muss jedoch nicht direkt am Heizkörper liegen. Verlaufen die Rohre des Heizsystems im Boden und Möbel stehen im Raum an solchen Stellen, kann das Gewicht des Möbelstücks Druck auf die Leitung ausüben und an den Heizkörper weiterleiten.
Besonders in Neubauten findet man anstelle von wandmontierten Heizkörpern immer häufiger Fußbodenheizungen. Problematisch kann hier die Ausrichtung der Wärmeabgabe sein. Während traditionelle Heizkörper vertikal ausgerichtet sind und die Wärme so auf breiter Fläche in den Raum abgeben, wird bei Fußbodenheizungen die Wärme horizontal, wie der Name schon sagt, vom Boden aus in den Raum gegeben. Das kann häufig dazu führen, dass die Wärmeverteilung und -durchdringung des Raumes ungleichmäßig und nur langsam erfolgt und dadurch kalte Stellen entstehen. Bis hier der obere Teil vom Raum warm ist, kann sich in Bodennähe eine unangenehme Wärme entwickeln. Diese ungleichmäßige Wärmeverteilung führt ebenso dazu, dass das integrierte Thermostat die Raumtemperatur nur bedingt messen kann und so die Steuerung verhältnismäßig schwerfällig ist.

WIE HEIZE ICH AM BESTEN, WENN DIE HEIZUNG AUSFÄLLT?

Gerade bei unzureichender Wärmeentwicklung oder -verteilung können dann elektrische Heizgeräte eine hilfreiche Unterstützung an kalten Tagen sein. Doch auch bei Totalausfällen können sie wortwörtlich der Retter in der Not sein, passiert sowas doch gerne ohne Vorwarnung und an Tagen, an denen keine schnelle Hilfe in Sicht ist wie Feiertage oder am Wochenende. Bis ein Termin mit einem Handwerker vereinbart ist, überbrücken die praktischen Geräte Ihre Wartezeit.

Ähnlich zu herkömmlichen Heizkörpern geben beispielsweise Öl-Radiatoren und Heizkonvektoren ihre Wärme kontinuierlich an ihre Umgebung ab. Insbesondere Radiatoren können hier von Vorteil sein. Da sie nicht an der Wand montiert sind und flexibel aufgestellt werden können, wo Sie sie brauchen, können sie ihre Wärme rundherum abgeben und schaffen so zusammen mit langem Kabel einen größeren Aktionsradius. Dank ihrer Bauweise speichern sie zusätzlich die erzeugte Wärme im Gehäuse, sodass sie, auch nachdem sie ausgeschaltet wurden, weiterhin angenehme Wärme abgeben.

Heizkonvektoren auf der anderen Seite erzeugen im unteren Teil mit Hilfe einer Heizspirale Wärme, die durch ihre Bauweise nach oben an die Umgebungsluft abgegeben wird. Dadurch regen sie eine thermische Zirkulation an und sorgen so für eine tiefere Durchdringung des Raumes mit der erzeugten Wärme. Aufgrund dieser Eigenschaft eignen sie sich vor allem als Unterstützung zu einer Fußbodenheizung, bis deren Temperatureinstellung greift. Heizlüfter können an dieser Stelle ebenso eine hilfreiche Unterstützung sein, wenn Sie die Raumtemperatur insgesamt erhöhen wollen. Durch die verbauten Gebläse sorgen die Geräte trotz kompakter Größe ebenso für eine Zirkulation der Luft.

Vorteile elektrischer Heizgeräte
Größter Vorteil elektrischer Heizgeräte ist ihre Mobilität. Häufig mit Rollen und langem Kabel ausgestattet oder gering im Gewicht, sind die Geräte flexibel im Einsatz. So können Sie die Geräte in jedem Raum nutzen, in dem Sie gerade eine zusätzliche Wärmequelle benötigen. Da elektrische Heizgeräte zudem nur dann genutzt werden, wenn ein zusätzlicher Bedarf entstanden ist und nicht dauerhaft im Betrieb sind, sind sie zusätzlich günstig im Verbrauch. Dank ihrer vergleichsweisen schnellen Wärmeentwicklung ist es ebenso nicht nötig, dass das Gerät lange im Voraus eingeschaltet wird, bis der Raum genutzt werden kann.

So ist ein elektrisches Heizgerät häufig für viele Einsatzzwecke und -orte geeignet. Dennoch gibt es weitere Faktoren, die die Wahl des richtigen Heizgerätes beeinflussen können. Beispielsweise, ob Sie den gesamten Raum oder nur einzelne Personen aufwärmen wollen. Welches Heizgerät sich für Ihre Bedürfnisse im Detail eignet, kann also nur bedingt pauschal beantwortet werden.