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Welches Heizgerät eignet sich für mich?

Werden zum Herbst hin die Tage kürzer und die Nächte kühler, machen wir es uns in unseren Wohnungen gemütlich. Dazu gehört nicht nur Beleuchtung, Dekoration oder dergleichen, sondern vor allem Wärme. Gerade, wenn die Heizung noch nicht, oder im Frühjahr nicht mehr durchgängig läuft, aber auch in Räumen, in denen kein Heizkörper installiert ist oder man sich nur selten aufhält, sucht man nach Alternativen, um Wärme zu schaffen. Mobile Heizgeräte sind da eine praktische Möglichkeit, um Räume aufzuheizen. Doch welche Geräteart eignet sich für mich?

WIE WÄHLE ICH DAS RICHTIGE HEIZGERÄT AUS?

Um das beantworten zu können, müssen im Vorfeld zwei Dinge bestimmt werden: Was möchte ich mit dem Gerät heizen und welche Form der Wärmeübertragung eignet sich, um diesen Zweck zu erfüllen?
Zum einen schauen wir uns an, wie ein Heizgerät Wärme produziert und an den Raum überträgt. Unterschieden wird dabei, ob die Raumluft aufgewärmt werden soll, oder feste Gegenstände wie Wände, Möbel oder sogar Personen.
Wenn wir nun also wissen, ob wir die Raumluft oder Gegenstände und Körper wärmen wollen, können wir nun zum anderen genauer betrachten, welche Form der Wärmeübertragung sich wozu eignet. Hier differenzieren wir zwischen Wärmeströmung, Wärmestrahlung und Wärmeleitung.

Wärmeströmung
Bei der Wärmeströmung, auch Konvektion genannt, wird die Luft erwärmt, die um das Heizelement herum strömt. Diese wird so zum Wärmeträger. Durch den thermischen Effekt von kalter und warmer Luft entsteht eine natürliche Luftzirkulation. Diese führt zu einem sanften Luftaustausch und damit auch zur sukzessiven Erwärmung der gesamten Raumluft.

Wärmestrahlung
Wärmestrahlung, oder auch Wärmewellen, benötigen hingegen keinen Träger, um Wärme zu transportieren. Hierbei handelt es sich um elektromagnetische Wellen, sogenannte Infrarotwellen, die den angestrahlten Körper direkt erwärmen. Wir kennen dieses Phänomen von der Sonne. Stehen wir an kalten, aber sonnigen Tagen im Sonnenschein, spüren wir die Wärme auf unserer Haut. Infrarotheizstrahler arbeiten nach dem gleichen Prinzip und erwärmen umgebende Flächen und Menschen direkt, ohne dabei Luftverwirbelungen zu erzeugen.

Wärmeleitung
Wärmeleitung hingegen entsteht, wenn feste Gegenstände oder Flüssigkeiten erhitzt werden und ein Temperaturunterschied besteht. Der erwärmte Teil leitet seine Wärme nach und nach in den kälteren Teil, sodass auch dieser erhitzt wird.

WIE ÜBERTRAGEN VERSCHIEDENE HEIZGERÄTE DIE WÄRME?

Mit Hilfe dieser Unterscheidungen lassen sich nun die einzelnen Heizgerätearten den entsprechenden Formen der Wärmeabgabe zuordnen.

Heizlüfter, Heizkonvektoren und Öl-Radiatoren
Geräte, die eine Wärmeströmung schaffen, erwärmen die Raumluft und lassen diese zirkulieren. Dazu zählen beispielsweise Heizlüfter. Mit einem Heizelement und einem eingebauten Gebläse sorgen die Geräte für eine zügige Verteilung der erwärmten Luft im Raum. Aber auch Geräte ohne spezielles Gebläse können für eine Wärmeströmung sorgen. Heizkonvektoren sowie Ölradiatoren nutzen die natürliche thermische Eigenschaft der Luft, sodass eine Zirkulation entsteht: Die erwärmte Luft strömt nach oben und drückt damit die kältere Luft in Richtung Boden, wo sie auf das Heizgerät trifft und wiederum erwärmt wird. Dadurch bildet sich ein Wärmekreislauf, der nach und nach die gesamte Raumluft erwärmt.

Heizstrahler und Wärmewellen
Heizgeräte, die Strahlungswärme erzeugen, fallen vornehmlich unter die Familie der Heizstrahler. Dazu zählen insbesondere Infrarotheizstrahler, aber auch Wärmewellenheizungen. Wie bereits beschrieben sind diese Art Heizgeräte dazu in der Lage, Gegenstände, Möbel und Personen in direkter Umgebung aufzuwärmen, ohne dabei die Luft zu erhitzen. Dadurch ist es ihnen möglich, die Wärme nahezu verlustfrei zu transportieren.

Wärmekissen und -decken
Bei Wärmeleitung handelt es sich um eine Wärmeübertragung durch Kontakt. Ein sicherer Einsatz besteht hier lediglich in der Anwendung von dafür vorgesehenen Geräten oder Hilfsmitteln, wie beispielsweise Wärmflaschen, Körnerkissen oder auch Heizdecken.

WELCHE HEIZGERÄTE NUTZT MAN IN WELCHEM RAUM?

Hier kommt es vor allem darauf an, wie Sie den Raum nutzen möchten.
Um einen kühleren Raum aufzuheizen, bevor man ihn nutzt, bieten sich vor allem Heizlüfter, Konvektoren oder Öl-Radiatoren an. Mit etwas Vorlaufzeit bewirken diese Geräte eine Luftzirkulation, sodass die Raumluft insgesamt erwärmt und so eine angenehm warme Raumtemperatur erzeugt wird. Dieser Effekt kommt dem eines eingebauten Heizkörpers am nächsten. Zusätzlich sorgen Geräte dieser Bauweise dafür, dass das Raumklima insgesamt stabil gehalten wird. Sind Räume kalt, kommt auch häufig Feuchtigkeit dazu, die sich in Möbel und Wände setzen kann. Einsatzorte können hier Wohn- und Schlafräume, Badezimmer, aber auch Keller oder Garagen sein.

Möchte man sich jedoch in einem Raum aufhalten, der nicht regelmäßig geheizt wird und entsprechend kühler ist, beispielsweise in einem Hobbykeller, ist es effizienter ein Infrarotheizgerät zu wählen. Durch ihre Wirkweise spüren Sie die Strahlungswärme direkt, sodass das Gerät keine Vorlaufzeit benötigt. Häufig können hier ebenso Konvektoren oder Öl-Radiatoren eine Option darstellen. Obwohl sie ihre Wärme in Form von Wärmeströmung abgeben, also eher die Umgebungsluft beeinflussen, geben sie die entstandene Wärme über ihr Gehäuse auch an seine Umgebung ab und spenden so auch Menschen wohlige Wärme.
Insgesamt besteht der Vorteil bei Heizstrahlern darin, dass sie kurzfristig für Wärme sorgen und dabei keine Luft verwirbeln, da kein Medium zum Übertragen der Wärme nötig ist. Dabei können sie nicht nur in Innenräumen genutzt werden. Mit einem entsprechenden Schutz vor Wasser und äußeren Einwirkungen können Infrarotstrahler auch ideal als Terrassenheizstrahler verwendet werden und ermöglichen so auch im Freien wohlig warme Nachmittage und Abende.

WELCHES HEIZGERÄT IST NUN DAS BESTE?

Welches Heizgerät nun das richtige für Sie ist, hängt also davon ab, wie und in welcher Umgebung Sie das Heizgerät einsetzen wollen.
Jedoch bleibt wichtig zu beachten, dass mobile Heizgeräte lediglich Zusatzheizungen darstellen und nicht als Hauptheizung verwendet werden sollten.