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Wie dörrt man Obst und was kann man damit machen?

SÜßE ALTERNATIVE ZU SCHOKI UND CO.

Wir alle kennen es: Beim Arbeiten, gemütlichem Lesen auf dem Sofa oder auch im Alltag – zwischendurch kommt der kleine Hunger, manchmal auch der Drang zum Naschen. Allzu häufig wählt man in solchen Situationen zur eher ungesunden Lösung und greift zu Schokolade und anderen süßen Leckereien. Was aber tun, wenn der Heißhunger ruft? Eine vollwertigere Alternative kann hier Trockenobst sein. Einfach selbst gemacht und lange haltbar, bietet es viele Vorteile und schmeckt nicht nur am 02. September, dem Tag der Kokosnuss.

WIE WERDEN TROCKENFRÜCHTE HERGESTELLT?

Woher kommen Trockenfrüchte?
Ihren Ursprung findet die Tradition des Trockenobstes bereits vor mehreren Jahrtausenden im Nahen Osten. Damals wurde das Trocknen von Früchten als Konservierung genutzt, um die Lebensmittel länger haltbar zu machen. Auf diese Weise konnte zum einen vermieden werden, dass überschüssige Ernten verderben, und zum anderen gab es so eine Notration für schwerere Zeiten. Unsere Ahnen machten sich hier die Natur und das Klima der Region zunutze und legten die Früchte in den warmen Sand unter freiem Himmel. Auf diese Weise entzogen Sonne und die Wärme des Sandes den Früchten Feuchtigkeit.

Ebenso einfach wie effektiv
Und so funktioniert das Prinzip auch schon. Damit Früchte zu Trockenobst, oder auch Dörrobst, werden, entzieht man ihnen die Feuchtigkeit durch Wärmezufuhr. Vergleichbar ist der Prozess mit dem eines Wäschetrockners. Ein großer Unterschied besteht jedoch in der Dauer des Vorgangs. Damit die Nährstoffe erhalten bleiben und das Obst nicht verbrennt, muss es bei niedriger Temperatur gedörrt werden. Man kann sich also vorstellen, wie viel Zeit unsere Vorfahren aufgewendet haben, bis das Trockenobst verzehr- beziehungsweise lagerfähig war.

Wie werden Früchte getrocknet?
Natürlich ist die Sonnenwärme auch heute noch eine Option zur Herstellung von Trockenobst. Einige Firmen setzen nach wie vor darauf. Für den häuslichen Gebrauch ist dies allerdings nicht die passendste Methode. Ganz abgesehen von der Dauer des Prozesses und wie viel Platz dies einnehmen würde, sind die Sonnenstunden in Mitteleuropa auch ein großer Faktor. Hier bietet es sich daher an, auf unsere Küchenhelfer auszuweichen.

Der Backofen ist da eine ideale Alternative. Sonst eher mit hohen Temperaturen zum Backen und Garen im Einsatz, können einige Modelle bei niedrigen Temperaturen und richtig eingesetzt auch zum Dörren von Obst und Gemüse eingesetzt werden. Am besten eignet sich hier das Backofenrost, um Obst und Gemüse aufzulegen. Nutzt man mehrere von diesen übereinander im Ofen, kann durch die Abstände im Gitter die Luft zirkulieren und die Umluftfunktion des Ofens richtig genutzt werden. Ein Nachteil hier ist jedoch, dass für die Dauer des Dörrprozesses der Backofen belegt und nicht anderweitig nutzbar ist. Zusätzlich heizt währenddessen die gesamte Küche auf, auch wenn neuere Ofenmodelle besser isoliert sind und die Wärme effizient im Innenraum halten. Der größte Faktor ist jedoch die Leistung der Geräte. Eben weil sie auf hohe Temperaturen ausgelegt sind, brauchen Öfen im Betrieb viel Strom.

Besser geeignet sind hier speziell auf den Entzug von Feuchtigkeit in Lebensmitteln hergestellte Dörrautomaten. Diese sind kompakt und können überall dort aufgestellt werden, wo sie möchten. So können Sie das Gerät auch parallel außerhalb der Küche laufen lassen, während Sie ihre Küche entsprechend Ihres Alltags weiterhin nutzen können.
Ähnlich wie Ihr Backofen, nutzen auch Dörrautomaten Umluft für den Prozess. Auf die Gerätebasis, in der sich Antrieb und Ventilator befinden, werden die einzelnen Aufsätze übereinandergestapelt und mit einem Deckel verschlossen. Die einzelnen Ebenen sind mit Luftschlitzen versehen, sodass die warme Luft ideal durch das Gerät zirkulieren kann. Anders als ein Backofen sind Dörrautomaten auf niedrigere Temperaturen ausgelegt, was den Stromverbrauch effizienter gestaltet. Diese kann ebenso flexibel eingestellt werden, sodass die Garzeiten und -temperaturen auf die jeweiligen Lebensmittel abgestimmt werden können.

WELCHE FRÜCHTE EIGNEN SICH AM BESTEN ZUM TROCKNEN?

Die Liste an Lebensmitteln, die getrocknet verzehrt werden können, ist eine lange und beschränkt sich nicht nur auf Obst. Wie zuvor auch schon häufiger erwähnt, kann Gemüse ebenso getrocknet werden. Sogar bestimmte Fleisch- und Fischsorten können auf diese Weise haltbar gemacht werden.

Obst
Klassischerweise kennt man Bananenchips, Rosinen und getrocknete Apfelringe. Doch auch Exoten wie Ananas, Mango, Kokosnuss, Feigen und Datteln lassen sich heimisch ebenso gut trocknen, wie die Klassiker. Für einen Hauch von Weihnachten können auch Zitrusfrüchte gedörrt werden.

Gemüse
Wenn auch nicht häufig gesehen, lassen sich ebenso viele Gemüsesorten trocknen. So sind getrocknete Pilze vor allem in Gewürz- oder Feinkostläden anzutreffen. Doch auch Tomaten, Paprika, Möhren, Zwiebeln oder Bohnen sind für den Dörrautomaten geeignet.

Kräuter
Mittlerweile in vielen Gärten anzutreffen, sind frische Kräuter beim Kochen und Backen eine feine Ergänzung. Mit reichlich Sonnenlicht und Wasser wachsen diese jedoch häufig außer Rand und Band. Auch hier kann mit dem Backofen oder Dörrautomat konserviert werden. So haben Sie das ganze Jahr etwas von Ihren Kräutern!

Fleisch und Fisch
Richtig gelesen: auch Fleisch und Fisch eignet sich zum Trocknen! Hier sollte jedoch darauf geachtet werden, dass es sich um magere Sorten handelt, wie beispielsweise Rind oder Hähnchenbrust, sowie Kabeljau oder Barsch.

WIE LANGE DAUERT DER TROCKENVORGANG?

 Wie dörrt man Obst und was kann man damit machen?

WAS KANN ICH MIT GETROCKNETEN LEBENSMITTELN MACHEN?

Durch die schonende Zubereitung bleiben die gewünschten Nährstoffe der Lebensmittel erhalten, sodass die so konservierten Früchte und Gemüse ein perfekter Snack für Zwischendurch sind. Selbst hergestellt weiß man so genau, welche Zutaten genutzt wurden und kann so sicher sein, was man isst. Jedoch sollte bei Dörrobst dennoch im Hinterkopf behalten werden, dass der Fruchtzucker ebenso erhalten bleibt und dadurch mit den restlichen Ballast- und Nährstoffen lediglich zu einer vollwertigeren Alternative zu Süßigkeiten wird.

Nicht nur als Snack zwischendurch, sondern auch als Topping für Ihr morgendliches Müsli ist Trockenobst ideal geeignet. Als Ersatz für Chips an Kinoabenden sind getrocknete und gewürzte Gemüsescheiben eine gesündere Alternative. Nutzen Sie auch übriggebliebenes Suppengrün, um es länger haltbar zu machen. Kleingeschnitten und getrocknet hält es sich in einem luftdicht verschlossenen Gefäß länger und kann so jederzeit zusammen mit getrockneten Kräutern beim Kochen genutzt werden.

Als zusätzliche Proteinquelle ist getrocknetes Fleisch eine leckere Ergänzung im Alltag von Sportlern. Aber auch Hunde- und Katzenbesitzer können die konservierten Lebensmittel für ihre Vierbeiner nutzen und haben damit selbstgemachte Leckerchen zur Hand.