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Fit für den Frühling: Klimageräte richtig vorbereiten

Nach der langen dunklen Jahreszeit freuen sich viele Menschen wieder über die steigenden Temperaturen, die länger werdenden Tage und auch die Aktivitäten draußen in der aufblühenden Natur. Die Sonne scheint und der Staub und Schmutz der letzten Monate wird mit dem Frühjahrsputz beseitigt. Davon sind aber nicht nur Regale und Fenster betroffen, sondern auch die Pflege der elektrischen Geräte für den Sommer.

WARUM EIN KLIMAGERÄT ÜBERPRÜFT UND GEREINIGT WERDEN SOLLTE

Ein mobiles Klimagerät ist an warmen und stickigen Tagen und vor allem in tropischen Nächten sicherlich eine große Erleichterung. Es senkt die Raumtemperatur spürbar und entzieht der Luft gleichzeitig Feuchtigkeit. Ein erholsamer Schlaf ist wieder möglich und tagsüber ist der Kopf frei, um effektiv zu arbeiten. Um auch lange in diesen Genuss zu kommen, sollte man in regelmäßigen Abständen das Gerät pflegen und reinigen.

Sind Filter verstopft und dreckig, wird die angesaugte Luft nicht mehr gereinigt und der Staub kann nicht rausgefiltert werden. Das Gerät verbraucht zudem mehr Strom und gleichzeitig nimmt die Kühlleistung ab, bis es komplett versagt.
Wasser und Feuchtigkeit in Tank und Schläuchen können anfangen unangenehm zu riechen und sogar schimmeln.
Es ist also sehr sinnvoll dem Gerät regelmäßig etwas Zeit und Aufmerksamkeit zu widmen.

Äußerer Check
Sollte das Gerät nicht aufrechtstehend gelagert gewesen sein, ist es wichtig, dass das mobile Klimagerät mindestens 24 Stunden vor Inbetriebnahme aufrecht hingestellt und nicht bewegt wird. Nur so kann sich das Kältemittel wieder optimal verteilen und arbeiten.
Als erstes sollte dann das Gerät von außen sorgfältig in Augenschein genommen werden, am besten von unten nach oben:

Rollen:
Sie sollten jede einzelne Rolle checken und schauen, ob diese in Ordnung ist. Es sollten keine Brüche oder Risse sichtbar sein, der Lauf muss rund sein. Da es sich in den meisten Fällen um 360° Schwenkrollen handelt, sollten sich diese auch um 360 ° drehen lassen. Entfernen Sie eventuelle Verschmutzungen an Rolle und Befestigung.
• jede Rolle auf Brüche, Risse, Unwucht checken
• Leichtgängigkeit sicherstellen
• Halterung aller Rollen checken
• Verschmutzungen beseitigen

Drainageanschluss:
Dadurch, dass im Inneren des Gerätes die angesaugte Luft mit Hilfe des Kältemittels abgekühlt wird, kann die Luft nicht mehr so viel Feuchtigkeit binden, wie warme Luft. Das Wasser entweicht und es entsteht Kondenswasser, das in einem Wassertank gesammelt wird. Ist der Wassertank voll, schaltet sich das Gerät ab und das Kondenswasser muss über den Drainageschlauch wieder abgelassen werden. Prüfen Sie also, ob der Gummistopfen, der den Drainageanschluss sicher verschließt, in Ordnung ist. Das Gummi sollte weder spröde noch hart sein. Nur weich und elastisch kann er den Drainageanschluss sicher umschließen und abdichten. Der Drainageschlauch sollte regelmäßig auch von innen gereinigt werden und anschließend gut austrocknen. Vergewissern Sie sich, dass er weder Löcher noch Risse hat, sodass das Wasser auch wirklich im Abfluss oder einem anderen Behälter ankommt.
• Stopfen weich und elastisch
• Drainageanschluss sicher verschlossen
• Drainageschlauch von innen und außen gereinigt
• Drainageschlauch ohne Beschädigungen

Kabel:
Besonders wichtig ist es, sich das Stromkabel einmal genau anzusehen. Prüfen Sie durch vorsichtiges Ziehen, ob es noch fest im Gerät sitzt. Danach schauen Sie auf der gesamten Länge, ob die Gummiummantelung in Ordnung ist und keine Beschädigungen aufweist. Durch das Überfahren mit den Rollen können Brüche oder Schäden entstehen. Der Übergang zum Stecker muss ebenfalls in einwandfreiem Zustand sein, genauso wie der Stecker selbst. Sollte es irgendeine Beschädigung geben, schalten Sie das Gerät nicht ein und wenden Sie sich an einen Fachmann.
• Kabel fest am Gerät
• Gummiummantelung auf voller Länge ohne Beschädigungen
• Übergang zum Stecker einwandfrei
• Stecker ohne Beschädigungen

Gehäuse, Display, Lamellen:
Wichtig ist auch, dass das Gehäuse, das alles zusammenhält, in Ordnung ist. Prüfen Sie, ob an allen Seiten, Ecken und Verbindungen keine Brüche, Risse oder scharfe Kanten entstanden sind. Auch das Display muss richtig im Gerät verbaut sein und darf nicht herausstehen. Das Display darf auch keine Beschädigungen aufweisen. Zur Säuberung kann ein angefeuchtetes, weiches Tuch genutzt werden. Einfach über das Gehäuse wischen und anschließend trocken machen. Gibt es einzelne Lamellen, sollten diese auf Beweglichkeit, Vollständigkeit und Unversehrtheit geprüft werden.
• alle Seiten, Ecken und Verbindungen ohne Beschädigungen
• Ecken und Kanten in einwandfreiem Zustand
• Display sitzt sicher im Gehäuse
• Display ohne Beschädigungen
• Lamellen vorsichtig bewegen


Abluftschlauch und Fernbedienung:
Wenn das Gerät so weit in Ordnung ist, fehlt nur noch der Check des Zubehörs. Der Abluftschlauch sollte einmal komplett auseinandergezogen und in Augenschein genommen werden. Bei Löchern oder Rissen kann die warme Luft wieder zurück in den Raum gelangen, was natürlich unbedingt vermieden werden sollte. Auch sollte der Schlauch einmal von innen und außen gereinigt werden. Es empfiehlt sich hier etwas warmes Wasser und ein Tuch oder Schwamm mit mildem Reinigungsmittel. Wichtig ist auch die Reinigung von innen, damit die warme Luft ungehindert abgeleitet werden kann. Vor dem Gebrauch sollte dieser dann im auseinandergezogenen Zustand vollständig getrocknet sein. Anschließend sollten noch die Adapter kontrolliert werden. Diese können, ebenso wie der Schlauch, mit etwas warmen Wasser gereinigt werden. Zum Zubehör gehört natürlich auch die Fernbedienung. Sollten die Batterien noch im Gerät sein, müssen die geprüft und evtl. ausgetauscht werden. Die Fernbedienung kann ebenso vorsichtig gereinigt werden. Hier kann auch eine weiche Zahnbürste oder ein Wattestäbchen hilfreich sein, um die Zwischenräume sauber zu bekommen, damit keine Taste hakt.
• Abluftschlauch ohne Risse und Löcher
• Abluftschlauch von innen und außen reinigen, vollständig trocknen lassen
• Adapter kontrollieren und reinigen
• Fernbedienung kontrollieren
• Batterien prüfen
• Fernbedienung bei Bedarf reinigen

Funktionstest
Sieht alles nach dem ersten Check gut aus, sind alle Teile, wenn nötig, gereinigt und getrocknet, steht ein Funktionstest an. Stellen Sie das Gerät auf einen ebenen Untergrund und stecken Sie den Stecker in die Steckdose. Der Abluftschlauch ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht nötig. Schalten Sie das Gerät ein und warten Sie erst einmal einen Moment ab. Je nach Klimagerät und Leistung kann das Gerät Geräusche machen, was vollkommen normal ist. Nach kurzer Zeit sollte dann auch der Kompressor anspringen, was deutlich hörbar ist. Wenn so weit alles funktioniert, sollten die verschiedenen Programme durchprobiert werden, auch der Entfeuchtungs- und Heizmodus, wenn vorhanden. An dem Luftauslass mit den Lamellen sollte nun deutlich kühle Luft herausströmen und auf der Rückseite, wo der Abluftschlauch angesteckt wird, sollte diese deutlich wärmer sein. Schaltet man nun auf den Heizmodus muss es mit der Warmen und kalten Luft genau umgekehrt sein. Der Entfeuchtungsmodus lässt sich nur zuverlässig testen, indem das Gerät längere Zeit in einem Raum mit zu hoher Luftfeuchtigkeit genutzt wird. Anschließend sollte dann über den Drainageschlauch Wasser aus dem Gerät laufen.

FERTIG FÜR DEN EINSATZ

Wenn alles wie erwartet funktioniert, kann das Gerät nun auch wieder ohne Bedenken genutzt werden. Jetzt ist es vielleicht noch ratsam zu überdenken, ob der bisherige Standort für das Gerät der richtige war, oder ob es da Möglichkeiten zu effektiverer Nutzung gibt. Der Abluftschlauch sollte so kurz wie möglich und das Fenster sehr gut abgedichtet sein.

Ein ausführlicher Check des mobilen Klimagerätes lohnt sich auf jeden Fall und sollte auch regelmäßig und sorgfältig durchgeführt werden. Es schützt das Gerät nicht nur vor Defekten, sondern sichert auch eine gleichbleibende effiziente Leistung.